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Potsdam, 14. September 2023 Wie wir aus dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz erfahren haben, wird der Bewilligungsstopp für die Förderung forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Damit haben die Forstbetriebsgemeinschaften im Land Brandenburg vorerst die notwendige Sicherheit für die Zukunft.

Wir danken Forstminister Axel Vogel und seinem Fachreferat für die schnelle Klärung der Situation, die durch die auf Bundesebene geplanten Kürzungen bei der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) entstanden ist.
„Die Zukunft und der Fokus der forstlichen Förderung im Wald muss weiterhin in der GAK liegen, sie bietet die notwendigen und funktionierenden Instrumente, um die Waldbesitzer zielgerichtet zu unterstützen“, betont Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg.

Mit großem Befremden haben der Waldbesitzerverband Brandenburg und die Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg die neuen Pläne des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) zur Vorprüfung der Verträglichkeit und Unzulässigkeit forstlicher Maßnahmen in NATURA 2000-Gebieten aufgenommen. Mit den neuen Regelungen versucht die Landesbehörde, die im Waldgesetz geregelte Privilegierung der guten fachlichen Praxis der Waldbesitzer durch eine Anzeigepflicht für forstwirtschaftliche Maßnahmen im Wald zu konterkarieren. 

Für die Verbände steht fest: Ein solches Formblatt-Monster führt weder zu mehr Rechtssicherheit noch zu einer Verbesserung des Erhaltungszustandes in den FFH-Gebieten selbst. „Die Vorstellungen des MLUK werden bei den vielen kleinen Waldbesitzern zu Verärgerung und Verweigerung führen. Gerade jetzt, wo unsere Wälder voll in der Klimakrise stecken, sollte die Verwaltung die Eigentümer nicht vor bürokratische Monster stellen“, stellt Freiherr von Lüninck, stellvertretender Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg klar. Mit den vorgeschlagenen Regelungen und auch den weitergehenden Ideen, die Verantwortung auf die Schutzgebietsverwaltungen zu übertragen, wird das Eigentum in FFH-Gebieten grundsätzlich in Frage gestellt. Damit verspielt das Land weiter jede Glaubwürdigkeit, denn die Schutzgebietskulissen wurden mit dem Versprechen ausgewiesen, dass diese keine nachteiligen Auswirkungen auf die Bewirtschaftung haben werden. 

„Unsere Betriebe arbeiten tagtäglich mit Herzblut für mehr Vielfalt und zukunftsfähige, generationengerechte Ökosysteme, dafür brauchen wir das notwendige Vertrauen der Verwaltung“, gibt Rudolf Hammerschmidt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg, zu bedenken. Alle Akteure im ländlichen Raum sind sich einig, die ökologischen Ziele in den NATURA 2000-Gebieten (FFH- und Vogelschutzgebiete) langfristig nur sichern und weiterentwickeln zu können, wenn Schutz und Nutzung miteinander vereint werden. Diese wertvollen Lebensräume sind vielerorts erst durch Bewirtschaftung der im und vom Land lebenden Grundbesitzer entstanden. "Ihnen jetzt durch eine Anzeigepflicht die Eigentumsfreiheit zu entziehen, wird der Lebenswirklichkeit nicht gerecht“, so Hammerschmidt. Jetzt ist mehr Miteinander statt Gegeneinander gefragt. Vertrauen und Begegnung auf Augenhöhe sind dafür unabdingbar. 

Potsdam, 14. August 2023 - In einer dringenden Telefonkonferenz am 10. August mit Forstminister Axel Vogel hat der Waldbesitzerverband Brandenburg mit großem Entsetzen erfahren, dass aufgrund der geplanten Mittelkürzung auf Bundesebene ein erheblicher Mitteleinbruch in Höhe von 44 Mio. € für Brandenburg innerhalb der Gemeinschaftsaufgabe "Agrarstruktur und Küstenschutz" (GAK) zu befürchten ist. Forstminister Axel Vogel (Bündnis 90/Die Grünen) informierte die Verbandsvertreter über diese beunruhigende Entwicklung.

Die Förderung der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse in Brandenburg erfolgt über die GAK-Mittel des Bundes, die vom Land kofinanziert werden. Diese Fördermittel bilden eine tragende Säule für die Stärkung der Forstbetriebsgemeinschaften im Land. "Es ist ein Schlag ins Gesicht für die Forstbetriebsgemeinschaften, wenn diese wichtige Förderung in Gefahr gerät. Sowohl politisch als auch gesellschaftlich besteht Konsens darüber, dass die Stärkung der Forstbetriebsgemeinschaften von großer Bedeutung ist", betonte Thomas Weber, der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes Brandenburg.
Die funktionsfähigen Forstbetriebsgemeinschaften spielen eine entscheidende Rolle für den zukunftsorientierten Waldumbau in Brandenburg, insbesondere für die vielen kleinen Waldbesitzenden. Die Förderung von Waldpflegeverträgen hat dazu beigetragen, diese freiwilligen Zusammenschlüsse strukturell und nachhaltig zu unterstützen und eigenes Personal abzusichern. Die derzeitige Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Finanzmittel hat jedoch zur Folge, dass das zuständige Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz vorerst keine Bewilligungen für GAK-finanzierte Maßnahmen erteilen kann und damit Personalstellen in Gefahr sind. Die Bandbreite der gekürzten Mittel reicht dabei sowohl in den Bereich der Forstwirtschaft als auch in die Landwirtschaft.
Der Waldbesitzerverband Brandenburg warnt vor einem potenziellen Verteilungskampf oder einer Konkurrenzsituation zwischen den verschiedenen Landnutzern und unterstreicht die Wichtigkeit eines gemeinsamen Vorgehens zur Stärkung des ländlichen Raums.

Potsdam, 09.02.2023.

Die klimatischen Bedingungen haben sich in den letzten Jahren dramatisch ver- schärft. Der Wald ist einerseits der Hauptleidtragende, andererseits aber auch Teil der Lösung. Mit dem von den Regierungsparteien initiierten Antrag „Für den Wald der Zukunft: „Aktionsplan Waldum- bau“ zum Erhalt und zur Entwicklung der Waldbestände wurden im Rahmen der gestrigen Sitzung (08.02) des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, entscheidende Punkte ange- sprochen, ohne diese jedoch in ihrer Konsequenz ganzheitlich anzugehen. 

„Wir brauchen mehr Versuchsflächen im Privatwald, wie es Bundesminister Cem Özdemir vor Kurzem schon gesagt hat: Das Prinzip „Versuch und Irrtum“ kann ein wesentliches Element der Risikovorsorge sein. Daran sollte sich auch die Landesregierung orientieren“, so Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. „Die Waldbilder in Brandenburg zeigen uns vielerorts, was von jahrzehntelanger staatlicher Bewirtschaftung übriggeblieben ist. Risikowälder, die der Zukunft nicht standhalten“, kritisiert Rudolf Hammerschmidt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst Brandenburg. Die über 100.000 Waldbesitzer in Brandenburg brauchen mehr Spielraum, auch für Baumarten aus anderen Klimazonen. Denn wenn wir Eigentümervielfalt und damit Risikostreuung in den Wald transportieren wollen, braucht es mehr Entscheidungsfreiheit. 

Liebe Mitglieder,

zuletzt wurde ein gemeinsames Schreiben des Waldbesitzerverbandes Brandenburg und des Landesjagdverbandes zur Novellierung des Jagdgesetzes öffentlich. Dieses Dokument war ein Schreiben an Minister Vogel, welches die Absicht verfolgt einen Gesprächskanal zu eröffnen, damit wir notwendige Änderungen des Landesjagdgesetzes verwirklichen können. Ich habe mich zu diesem Schritt entschlossen als mir von den Regierungsparteien CDU und SPD signalisiert wurde, dass auch der zweite Entwurf zur Novelle des Jagdgesetzes als Vollgesetz keine politische Mehrheit findet. Diese Haltung wurde sicherlich auch durch die negativen Stellungnahmen vom Landkreistag und des Städte- und Gemeindebundes bestärkt. Nach nunmehr zwei gescheiterten Versuchen des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, eine politisch abgestimmte und tragfähige Gesetzesnovelle zu erarbeiten, sah ich mich nach intensiven politischen Gesprächen dazu veranlasst, noch einmal den Dialog einzufordern und zu ermuntern, um wenigstens ein Mindestmaß an notwendigen Veränderung zu bewirken. Dieses Mindestmaß wäre nicht zum Zielmaßstab geworden, wenn die zuständige Behörde und Minister Vogel einen konsensfähigen und politisch abgestimmten Vorschlag erarbeitet hätten, welcher zu einem echten Dialog und Veränderung geführt hätte.
Mit dem Verbändevorschlag des Forum Natur Brandenburg und den Vorschlägen der letzten Legislaturperiode hätten wir eine gute Grundlage für weitergehende Ideen gehabt.

 

Am 22. Oktober trafen sich Mitglieder des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V. und der Jungen Waldeigentümern zu einer Fach-Exkursion in der Uckermark. 

In der Landesforst-Baumschule Lübbesee bei Templin führte dessen Leiter Herr Friethjof Mann die rund 25 Waldbesitzenden in die Arbeit der Baumschule ein. Ein Schwerpunkt der Diskussion bildete die zeitgerechte und herkunftsgerechte Bereitstellung von Pflanzgut und das Interesse an einem breiten Spektrum klimatoleranter Baumarten. Eine engere Zusammenarbeit von Waldeigentümern und Baumschulen ist notwendig, um eine passgenauere Vermehrung der gewünschten Baumarten zu gewährleisten.

Im Anschluss fand eine waldbauliche Exkursion im Forstbetrieb Francke GbR „Gut Herzfelde“ der Eigentümerfamilie von Schintling-Horny statt. 

 

Bild Exkursion Kopie

In diesem FSC-zertifizierten und nach den Prinzipien des Dauerwaldes bewirtschafteten Betrieb fallen die in den letzten zwanzig Jahren etablierten artenreichen Mischbestände besonders auf. In einer Klimaregion mit negativer Wasserbilanz ist dies aus Sicht der Eigentümer die beste Risikovorsorge, um größere Kalamitäten zu vermeiden. Sie sehen das Fichtensterben im Harz als warnendes Zeichen für ihren eigenen Kiefernwald. Das Ziel auf der gesamten Betriebsfläche einen mehrschichtigen Wald zu etablieren, ist fast erreicht. 

Der Waldrundgang machte deutlich, dass junges Laubholz schon merklich Waldinnenklima und Bodenbeschaffenheit des Nadelwaldes verbessert. Es verbleibt mehr Regen im Boden, der Wind hat weniger Angriffsfläche und die Verdunstung ist geringer. 

Zum Erreichen der Ziele ist als Zwischenphase eine verstärkte Bejagung der Fläche wichtig. Die Teilnehmer konnten aber sehen, dass schon nach wenigen Jahren der Umschwung erreicht ist und das Wild nun in einem verbesserten Habitat lebt. Eine zielorientierte Bejagung der Fläche bleibt aber eine stetige Verpflichtung, um eine möglichst breite Baumartenpalette zu erreichen und Naturverjüngung zu ermöglichen. 

 

Die Waldbrände in diesem Jahr haben uns vor Augen geführt wie sensibel und gefährdet unsere heimischen Wälder sein können. 

Waldbrandvorsorge wird in der Zukunft einen immer wichtigeren Platz in den betrieblichen Planungen und Arbeiten einnehmen müssen. Durch Waldbrände verlieren wir oftmals die einzige Einnahmequelle und zugleich werden die wertvollen Ökosystemleistungen des Waldes gemindert. Daher ist die Etablierung von Laubholz ebenso notwendig wie die notwendige Infrastruktur bestehend aus Löschwasserbrunnen und befahrbaren Waldwegen. 

Daher begrüßen wir besonders den Vorstoß des Ministeriums für Landwirtschaft, Klima und Umweltschutz den Löschbrunnenbau im Land stärker zu fördern. Ein Hemmnis, besonders für die vielen kleinen Waldbesitzenden war bisher die Vorfinanzierung des Löschbrunnenbaus. 

Durch das Förderprogramm besteht für die Waldbesitzenden die Möglichkeit, die Fläche für eine Brunnenanlage an das Land kostenfrei zu verpachten. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg errichtet dort, mit Fördermitteln der EU, die Anlage. Die Unterhaltungspflicht übernimmt ebenso der Landeforstbetrieb für die folgenden 12 Jahre. Nach Beendigung der Pacht geht die Fläche mit dem Brunnen wieder in den Besitz des Waldeigentümers über.

Mit diesem „Rundum-Sorglos-Paket“ hofft das Forstministerium schnell zu einer weiteren Verbesserung der Versorgung mit Löschwasser in den Wäldern beizutragen. Noch in diesem Jahr werden die örtlich zuständigen Forstbediensteten des Landesbetriebes Forst Brandenburg auf die Waldbesitzenden zugehen, wo eine Verbesserung der Löschwasserversorgung angezeigt ist und werden die Waldbesitzenden beraten und ihnen einen Vertrag anbieten. Es ist so geplant bis zu 60 weiter Löschwasserbrunnen im Privatwald zu errichten.

Eine Förderung im Rahmen der Vorfinanzierung durch die Waldbesitzenden ist weiterhin möglich. 

„Mit diesem Förderprogramm beschreitet das Land einen neuen Weg, den wir ausdrücklich unterstützen. Vielleicht erwachsen aus diesem pragmatischen Vorgehen auch neue Herangehensweisen für den Waldumbau im Land“ plädiert Thomas Weber

 

LIEBE MITGLIEDER, FREUNDE UND INTERESSIERTE,

am Samstag, den 22. Oktober 2022, 

möchten die Jungen Waldeigentümer gemeinsam mit dem Waldbesitzerverband Brandenburg zur waldbaulichen Exkursion einladen.

Am Vormittag treffen wir uns an der Forstbaumschule des Landesbetriebs Forst Brandenburg in Lübbesee bei Templin (Zur Buchheide in 17268 Templin), um über die Zukunftschancen unserer heimischen und über die Potentiale alternativer Baumarten zu diskutieren.

 

Forstfachliche Diskussion zur

„Baumartenwahl unter erschwerten Klimabedingungen“
10:30 bis 12:30 Uhr 

 

Im Anschluss besuchen wir den Forstbetrieb Francke GbR–Gut Herzfelde der Eigentümerfamilie von Schintling-Horny (Kreuzkrug 3 in 17268 Templin). Die Buchen- und Kiefernwälder werden nach dem FSC-Standard und dem Leitbild des Dauerwaldes gepflegt. Durch Naturverjüngung, Voranbau und die Einbringung unterschiedlicher Baumarten entstehen hier vielfältige und stabile Wälder.

 

Waldbauliche Exkursion

„Gesellschaftliche Ansprüche und Waldwirtschaft im Klimawandel, was erwartet die kommende Generation?“
Ab 13:00 Uhr

Anmeldung und mehr Infos unter folgendem LINK

 

WIR FREUEN UNS AUF EUCH

Potsdam, 29.07.2022

Es wurde Zeit, dass das Zukunftsthema Wald in der Politik angekommen ist. Immer nur auf den notwendigen Waldumbau hinzuweisen, ohne einen Maßnahmen- und Umsetzungsplan, reicht nicht aus. Die Herausforderungen können nur im Miteinander zwischen Politik, Waldeigentümern und Forstverwaltung bewältigt werden.

Die Schadereignisse in den vergangenen Jahren haben die Störungsanfälligkeit der vorhandenen Waldökosysteme gezeigt. Wetterextreme wie Stürme, Hitzerekorde, Insektenbefall, langanhaltende Trockenphasen und Waldbrände haben den Wald immens geschädigt. Aktuell nehmen die Debatten um Wald und Waldumbau an Bedeutung zu. Die verheerenden Waldbrände der letzten Wochen und Tage zeigen wieder einmal eindrücklich: 

 

Unser Wald ist bedroht und braucht dringend unser aller Handeln!

 

Absichtserklärungen zum notwendigen Waldumbau und dem vorbeugenden Waldbrandschutz reichen dabei nicht aus. Ohne einen abgestimmten Maßnahme- und Umsetzungsplan wird es bei leeren Worten bleiben. Daher fordern wir die Umsetzung folgender Maßnahmen:

  • Die Befahrbarkeit der Waldwege, einschließlich des dazugehörigen Lichtraumprofils muss sichergestellt werden. Es geht um die Sicherheit der Einsatzkräfte vor Ort.
  • Strukturierter Ausbau der Waldbrandschutzwege und Löschwasserbrunnen nach einheitlichen Kriterien durch die Landesforstverwaltung.
  • Pflege und Durchforstung besonders gefährdeter Nadelwaldflächen.
  • Aktive Ansprache, Beratung und Begleitung der Waldeigentümer durch die hoheitlichen Förster.
  • Vereinfachung des Fördermittelverfahrens für den Waldumbau und Vergabe mittels Gestattungsverträgen an umsetzende Firmen.
  • Schreiben des Ministeriums (MLUK) mit Informationsmaterial und den notwendigen Ansprechpartnern an alle Waldeigentümer.
  • Motivation der Waldeigentümer zum Handeln durch eine proaktive Kontaktaufnahme durch die hoheitlichen Förster in ihren Revieren.

„Die gewaltigen Herausforderungen des Waldumbaus können wir nur gemeinsam meistern. Der Waldumbau braucht verlässliche politische Rahmenbedingungen, für die Waleigentümer und auch die Landesforstverwaltung“, stellt Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg fest.

„Als Interessensvertretung der Waldbesitzenden im Land Brandenburg unterstützen wir lösungsorientierte Bemühungen, die sich für den vorbeugenden Waldbrandschutz und den Waldumbau einsetzen“ ergänzt Stephan Kirchharz, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes Brandenburg.

„Es muss jetzt endlich abgestimmt gehandelt werden! Der Wald braucht einen Marshallplan“ sagt Weber abschließend.

 

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Der 233. Hauptausschuss der AGDW hat am 04 Mai 2022 Prof. Dr. Andreas W. Bitter einstimmig zum Präsidenten gewählt. Bitter ist als Professor am Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung an der Technischen Universität Dresden tätig und Vorsitzender von PEFC Deutschland. „Mit Professor Bitter hat die AGDW eine engagierte Persönlichkeit mit außergewöhnlicher Expertise an ihre Spitze gewählt“, sagten die beiden Vizepräsidenten Roland Burger und Josef Ziegler. „Er wird seine umfangreiche Erfahrung aus Wissenschaft, Verbandsarbeit und Waldbewirtschaftung in die Spitzenfunktion unseres Bundesverbandes einbringen können.“ Prof. Bitter war viele Jahre Vorsitzender des Sächsischen Waldbesitzerverbandes und Präsidiumsmitglied der AGDW. Außerdem ist er Waldeigentümer in Nordrhein-Westfalen und Sachsen.  

 

Pflanzung Minister

Der 21. März wurde erstmals im Jahr 1971 von der FAO als „Internationaler Tag des Waldes“ ins Leben gerufen. Seit 2012 ist dieses Datum offizieller Aktions- und Thementag der Vereinten Nationen. Wälder schützen und nachhaltig nutzen, anstatt sie zu zerstören, lautet seitdem die Botschaft des jährlich überall auf der Welt begangenen Waldtages.

Gemeinsam mit dem Umwelt- und Forstminister des Landes Brandenburg Axel Vogel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) und dem Kämmerer der Stadt Beelitz Uwe Hensel hat der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. im Stadtwald Beelitz junge Bäume gepflanzt, welche ein Fundament für den Wald der Zukunft bilden. Hierzu wurden Rotbuchen, Baum des Jahres 2022, eine heimische und zukunftsfähige Baumart, in einen Kiefernwald eingebracht.

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Der 232. außerordentliche Hauptausschuss der AGDW hat heute einstimmig für Prof. Dr. Andreas W. Bitter als designierten Präsidenten gestimmt. Bitter ist als Professor am Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung an der Technischen Universität Dresden tätig, er ist Vorsitzender von PEFC Deutschland, darüber hinaus war er viele Jahre Vorsitzender des Sächsischen Waldbesitzerverbandes und Präsidiumsmitglied der AGDW. Bitter ist Waldeigentümer in Nordrhein-Westfalen und Sachsen.  

Pressemeldung des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V. 

18.01.2022

Rat und Anleitung für Waldeigentümer braucht regionale Strukturen

Der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. unterstützt die Neustrukturierung des Landesbetriebs Forst Brandenburg, da sie in Anbetracht einer sich verändernden Natur- und Wirtschaftswelt notwendig geworden ist. Es wurde sich umfassend mit den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft auseinandergesetzt und wie man diesen Herausforderungen begegnen kann. 

Dabei ist es ein Fortschritt, dass die Mitarbeiterzahl erhöht werden soll. “Der zukünftig hohe Pflegebedarf in den Naturverjüngungs- und Umbauflächen zu Mischwald bedarf versierter Forstwirte, die beim Personalbedarf unbedingt mitbedacht werden müssen. Ein Loch stopfen und ein anderes aufreißen birgt Gefahren“, mahnt dabei Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg an. Gerade das hoch motivierte Personal des Landesforstbetriebs hat in der Vergangenheit strukturelle Defizite durch Pragmatismus kompensiert. Wir erhoffen uns, dass nun endlich Ruhe in den Betrieb Einzug hält und die Mitarbeiter im Landesforstbetrieb sich Ihrem originären Tätigkeitsfeld widmen können.