Der 21. März wurde erstmals im Jahr 1971 von der FAO als „Internationaler Tag des Waldes“ ins Leben gerufen. Seit 2012 ist dieses Datum offizieller Aktions- und Thementag der Vereinten Nationen. Wälder schützen und nachhaltig nutzen, anstatt sie zu zerstören, lautet seitdem die Botschaft des jährlich überall auf der Welt begangenen Waldtages.
Gemeinsam mit dem Umwelt- und Forstminister des Landes Brandenburg Axel Vogel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) und dem Kämmerer der Stadt Beelitz Uwe Hensel hat der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. im Stadtwald Beelitz junge Bäume gepflanzt, welche ein Fundament für den Wald der Zukunft bilden. Hierzu wurden Rotbuchen, Baum des Jahres 2022, eine heimische und zukunftsfähige Baumart, in einen Kiefernwald eingebracht.
„Der Privatwald macht in Brandenburg rund 62 Prozent der Waldfläche aus. Deshalb brauchen wir für die Bewältigung der Generationenaufgabe des Waldumbaus hin zu klimastabilen Mischwäldern die vielen engagierten Waldbesitzer. Ich freue mich, dass wir heute am Tag des Waldes mit dieser Pflanzaktion ein Zeichen setzen können für den Schutz des Waldes und dabei den Baum des Jahres, die Rotbuche, in den Brandenburger Waldboden einbringen“, betont dabei Forstminister Axel Vogel.
Mit der Bedrohung durch den Klimawandel haben Brandenburgs Wälder in den letzten Jahren eine weitere wichtige Bedeutung erlangt. Der bewirtschaftete Wald als regionaler Klimaschützer Nr.1, trägt maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei und ist ein entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas.
„Die 100.000 Waldbesitzenden im Land Brandenburg stehen vor immensen Herausforderungen. Die Klimaanpassung der Wälder, erfordert einen wahren Kraftakt von Gesellschaft, Politik und Waldbesitzenden gleichermaßen“, betont Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg.
Mit dem regional gewonnenen Rohstoff Holz können energieintensive und klimaschädliche Bau- und Brennstoffe ersetzt, sowie der Ausstoß weiterer schädlicher Emissionen vermieden werden. Darüber hinaus bietet der Wald einen für jeden zugänglichen Erholungsraum und ist gerade im urbanen Raum ein Sehnsuchtsort über alle Generationen hinweg.
Es lohnt sich aktiv zu werden. Die Wälder sind Multitalente und sie brauchen unserer aller Aufmerksamkeit.