Themen
Der Waldbesitzerverband Brandenburg e.V. bearbeitet ein breites Spektrum an Fragen rund um die Themen Wald und Forstwirtschaft. Beiträge dazu finden sich hier.
Für Fragen zu den Veröffentlichungen wenden Sie sich bitte an die Verbandsgeschäftsstelle.
Rettung der Wälder in Brandenburg vorerst gestoppt
Pressemeldung 22.05.2019
Der befallene Wald ist akut gefährdet.
Mit dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin Brandenburg (Az. OVG 11 S 40.19 / VG 4 L 358/19 Potsdam) vom vergangenem Freitag wird auf Antrag eines Lobbyverbandes der Rettungseinsatz von mehreren tausend Hektar Wald in Brandenburg vor dem Kahlfraß durch die Nonnenraupen verhindert. Damit ist der Wald vieler Eigentümer in höchster Gefahr.
Thomas Weber: Waldschutzeinsatz gegen Nonnenraupen durchführen und abschließen
Pressemeldung 10.05.2019
Waldschutzeinsatz bei Belitz ist Notlösung angesichts des Kahlfraßes durch Schädlinge. Waldbesitzer fordern Rückkehr zur sachlichen Auseinandersetzung
Potsdam/ Paaren/ Beelitz. Für die Waldbesitzer rund um Beelitz ist der Waldschutzeinsatz die absolute Notlösung, um die Waldgebiete vor Kahlfraß und Zerstörung zu retten. Angesichts der anhaltenden Wetterextreme sind die Wälder derartig geschwächt, dass eine Schädlingsexplosion wie in diesem Frühjahr ganze Wälder zerstören kann. "Zurzeit gibt es keine andere Möglichkeit, die Wälder zu retten und den Waldumbau nicht zunichte zu machen", sagte Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg, "daher muss dieser Einsatz bis zum Ende durchgeführt werden".
Thomas Weber: Wälder müssen jetzt vor Schädlingsbefall gerettet werden
Pressemeldung 08.05.2019
Über 1100 Waldeigentümer sind für den Pflanzenschutzeinsatz bei Beelitz / Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg warnt von Kahlfraß und Waldzerstörung
Der Pflanzenschutzeinsatz im Waldgebiet rund um Beelitz konnte am Montag nicht durchgeführt werden: Das Wetter sowie ein Widerspruch, den die Anwohner mehrerer Gemeinden eingereicht haben, hatten dies verhindert. „Unserer Wälder müssen jetzt gerettet werden“, sagte der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes Brandenburg, Thomas Weber, „daher muss dieser Einsatz stattfinden“. Die Dürre im vergangenen Sommer, die vorangegangenen Stürme und der milde Winter haben die Wälder geschwächt. Dadurch konnten sich Schädlinge wie die Nonne in den Wäldern bei Fichtenwalde, Borkheide und Borkwalde rasant vermehren. Die Befallsdichte sei so hoch, dass die Raupen den Wald 25 Mal kahlfressen könnten. „Wir befinden uns in einer Notlage: Wird jetzt nicht gehandelt, dann werden die Wälder in Kürze keine Nadeln mehr haben und absterben“, so der Vorsitzende.
Thomas Weber: Waldeigentümer in Westbrandenburg bangen um ihre Wälder
Pressemeldung 02.05.2019
Waldbesitzerverband Brandenburg fordert: Wälder müssen jetzt gerettet werden / Tausenden Hektar Wald droht Kahlfraß durch Schädlingsbefall / Einsatz von Pflanzenschutz für Anfang Mai geplant
Ein Waldgebiet bei Beelitz in Westbrandenburg ist durch die rasante Vermehrung der Nonne, eines Waldschädlings, in seiner Existenz bedroht. Daher plant der Landesforstbetrieb Brandenburg im Mai den Einsatz mit einem Pflanzenschutzmittel, um die Wälder in Fichtenwalde, Borkheide und Borkwalde zu retten. Dieser Einsatz würde auf den Flächen des Bundesforstes, der Gemeinde Beelitz und von privaten Waldeigentümern stattfinden. „Die Waldeigentümer bangen um ihre Wälder - alle Zeichen stehen auf Rot“, sagte Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. „Wenn wir jetzt nicht handeln, stirbt der Wald und unsere Kinder und Enkel stehen vor Kahlflächen.“ Der Einsatz von Pflanzenschutz im Wald sei immer eine „Ultima Ratio“, wenn keine anderen Mittel gegen den Kahlfraß helfen, betonte er. Von rund 1000 angeschriebenen Waldeigentümern hatten lediglich 6 Eigentümer Bedenken.
Schlimmer als Kyrill: Unser Wald ist ernsthaft bedroht!
Pressemeldung 12.04.2019
Eberswalde. Die Lage ist ernst – Es geht um die Existenz des Waldes. Politiker und Forstexperten fordern 500 Mio. € für die Rettung des bedrohten Waldes in den nächsten fünf Jahren.
Am 12.04.2019 trafen sich die Waldbesitzer Brandenburgs um zu diskutieren, wie angesichts der katastrophalen Lage der Wald im Land gerettet werden kann. Im Zuge der Klimakatastrophe geht es nicht mehr um Naturnähe oder bestimmte Baumarten sondern um das bloße Vorhandensein von Wald.
Untere Jagdbehörde schlägt sich in die Büsche
Pressemeldung 30.04.2020
Während zu Beginn der Jagdzeit alle Brandenburger Jagdausübungsberechtigten (JAB) mit der Erfüllung der Abschusspläne beginnen können, stehen JAB im Landkreis Potsdam-Mittelmark mit leeren Händen da. Denn ohne genehmigten Abschussplan, keine berechtigte Jagdausübung auf Rot- und Damwild.
Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Brandenburg e.V., “Der Klimawandel ist für den Wald und seine Besitzer eine enorme Herausforderung, da müssen alle Beteiligten kreativ zusammenarbeiten, sonst ist das Scheitern vorprogrammiert. Die Möglichkeit zur Jagdausübung für den Wald gehört dazu.“
Wassergesetz: Nur Scheindifferenzierung bei den Gewässerunterhaltungskosten! – Landesregierung täuscht Stadt wie Land
Pressemeldung 30.04.2020
Forum Natur Brandenburg e.V. und Waldbesitzerverband Brandenburg e.V.
Wendorff: „Hoch angehalten tief abgekommen – wer mehr Gerechtigkeit verspricht aber Mehrbelastungen liefert, der macht keine Politik für den ländlichen Raum!“
Weber: „Jahrzehntelang haben wir für die Entlastung des Waldes bei den Beiträgen zu den Wasser- und Bodenverbänden gekämpft, unsere Solidarität mit den Landwirten sah anders aus! Unsere Faktoren waren ein Kompromiss zur Solidarität zwischen dem Städte- und Gemeindebund, den Landwirten und Waldeigentümern, die jetzige Umsetzung der Landesverwaltung macht diesen Konsens kaputt!“
Hammerschmidt: „Das ist Verrat an einem ausgewogenen und sorgfältig unter allen betroffenen Eigentümern in Stadt und Land ausgehandelten Kompromiss. Schäbig, wie einzelne Fraktionen, kaum sind sie in der Regierung, hoch und heilige Versprechen bedenkenlos brechen."
Biberverordnung mutiert Minister Vogel zur Misstrauensbekundung gegen den ländlichen Raum
Pressemeldung 27.03.2020
Forum Natur Brandenburg e.V.
Wendorff: „Dass Minister Vogel die zahlreichen Novellierungsvorhaben der Legislaturperiode mit einer Scheinbefassung beginnt, ist eine schwere Hypothek für die kommenden vier Jahre!
Weber: „Nachdem Brandenburg mit der ersten Biberverordnung den bundesweiten Maßstab vorgelegt hatte, bekundet der Minister nunmehr sein umfassendes Misstrauen und konterkariert diesen Erfolgsansatz!“
Wellershoff: „Die gegenwärtige Situation zu missbrauchen, um eine Verordnung ohne weiteren Dialog zu unterzeichnen, ist extrem schlechter politischer Stil, den wir so von Minister Vogel nicht erwartet hätten!
Potsdam: Mit Unverständnis haben die Verbände des ländlichen Raums auf die gestern Abend eilig in Umlauf gebrachte neue Biberverordnung des Landes reagiert.
Forderungen zu den Koalitionsverhandlungen: Landnutzung und Naturschutz miteinander versöhnen, Dialog leben!
Pressemeldung 24.09.2019
Forum Natur Brandenburg e.V.
Wendorff: „Wir brauchen einen neuen Brandenburger Weg des Miteinander von Stadt und Land!“ Weber: „Die neue Landeregierung wird vielfältiger. Diese Vielfalt muss auch in der Politik ankommen!“ Hammerschmidt: „Wir fordern einen Kulturlandschaftsbeirat, der dem ländlichen Raum eine Stimme gibt!“ Anlässlich der seit gestern laufenden Koalitionsverhandlungen von SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen haben sich die Verbände im ländlichen Raum mit sechs Punkten an die Verhandlungspartner gewandt.
Wassergesetz: Schlag ins Gesicht des Parlaments und maßlose Enttäuschung der Verbände im ländlichen Raum!
Pressemeldung 13.08.2019
Forum Natur Brandenburg e.V.
Wendorff: „Was die Verwaltung nun vorgelegt hat ist ein Stück aus dem politischen Tollhaus. Der Konsens aller Akteure im ländlichen Raum wird einseitig in die Belastung weniger umgedreht!“
Hammerschmidt: „Die Verwaltung hat sich mittlerweile rechtsstaatlich entkoppelt und macht längst ihre eigenen Gesetze. Parlament und Zivilgesellschaft spielen offenbar keine Rolle mehr - der Brandenburger Weg ist tot!“
Weber: „Der Verwaltung ist es gelungen den vom Parlament gestützten Verbändevorschlag zum Wassergesetz vollständig zu torpedieren, raus gekommen ist ein Blendwerk der Enttäuschung!“
Potsdam - Mit Empörung und auch Zorn haben die Verbände im ländlichen Raum auf die am vergangenen Freitag in die parlamentarische Unterrichtung gegebene Verordnung zum Wassergesetz reagiert.
Anhörung in der Enquete: „Forstwirtschaft im ländlichen Raum“
Pressemeldung 07.12.2018
Forum Natur Brandenburg e.V.
Weber: „Forstwirtschaft in Brandenburg war 20 Jahre lang ein Steinbruch der menschlichen und materiellen Ressourcen; fangen Sie endlich an Entscheidungen zu treffen, die Sinn machen!“ Anlässlich der heutigen Anhörung in der Enquetekommission zur „Wertschöpfung der Forstwirtschaft im ländlichen Raum“, hat der Vorsitzende des brandenburgischen Waldbesitzerverbandes und Vorstand im Forum Natur, Thomas Weber, deutliche Worte zur desaströsen Forstpolitik gefunden. Die letzten 20 Jahre seien rückblickend für die Forstwirtschaft in Brandenburg eher ein Desaster und eine unglaubliche Kette von Fehlentscheidungen in der Politik und insbesondere in der Verwaltung gewesen.
Fauna, Flora, Habitat in Brandenburg: Es „könnte“ so einfach sein!
Pressemeldung 17.10.2018
Forum Natur Brandenburg e.V.
Beyer: „Ohne Health Check wird Natura 2000 in Brandenburg zur zweiten Wassergesetzgebung - jahrelange Rechtsstreite drohen, das kann nicht unser gemeinsames Ziel sein!
Lasson: „Es drohen allein für die Wälder Entschädigungsleistungen von über einer halben Milliarde Euro. Wir fordern die Landeregierung zum Umsteuern auf!“
Weber: „Natura 2000 ist Dialog! Flächensicherung von FFH darf es zukünftig nicht mehr durch Schutzgebietsausweisung, sondern nur noch durch vertragliche Vereinbarung geben!“
Müller: „Diskriminierende Pachtverträge mit Anglern sind ein Skandal der Naturschutzpolitik Brandenburgs und stellen die gemeinsamen Erfolge der letzten 25 Jahren in Frage!“
Potsdam: Anlässlich des heute im Umweltausschuss des brandenburgischen Landtages stattfindenden Fachgesprächs zur „Umsetzung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in Brandenburg“ waren auch vier Vertreter des Forum Natur als Sachverständige geladen.
Wassergesetz: Direkte Mitgliedschaft in den GUV
Pressemeldung 11.05.2018
Forum Natur Brandenburg e.V.
Mitgliederinformation zur Antragstellung auf Mitgliedschaft in den GUV
Mit den durch den brandenburgischen Landtag beschlossenen Änderungen der wasserrechtlichen Vorschriften wird es zum 1. Januar 2019 erstmalig möglich sein, dass die Eigentümer von Grundflächen „direkte Mitglieder“ in den Gewässerunterhaltungsverbänden werden. Wenn einzelne Eigentümer von dieser neuen Möglichkeit Gebrauch machen wollen, so müssen Sie bis spätestens zum 1. Juli des jeweiligen Vorjahres, einen entsprechenden Antrag beim zuständigen Unterhaltungsverband stellen.